Rumkommen

Reisegeschichten

Der vorerst letzte Segeltörn

Jul 172017

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Aldo und ich schipperten entlang der Insel Roatán. Wirklich verlässliche Seekarten hatten wir nicht für die Küste, also mussten wir mit den Augen ausmachen, wo wir anlegen können. Wir entdeckten eine Bucht mit einem sehr schmalen und flachen Eingang. Glücklicherweise hatte die Still Free nicht zu viel Tiefgang, sodass wir sicher am Dock anlegen konnten.

Auf dem Boot von Jamaika nach Roatán

Jun 112017

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Seit vier Wochen teile ich mir den begrenzten Platz von neun Metern mit Aldo auf seinem Segelboot Still Free. Aldo kommt aus Uruguay, hat lange Zeit in Miami gelebt und sich mit 67 Jahren nun den Traum erfüllt, in der Karibik zu segeln. Er meldete sich auf meinen Aushang im Hafen, da er eine lange Überfahrt nach Panama vor sich hatte und diese ungern allein bestreiten wollte. In Port Antonio lagen wir lange Zeit vor Anker, um auf passables Wetter zu warten.

Jamaika – im Land der Gegensätze

Mai 182017

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Zum einen gibt es hier naturverbundene Rastafaris, friedliche Reggaemusik, Marihuanageruch, kleine Obst- und Gemüsestände in jeder Straße, wunderschöne grüne Berge und viele kleine Farmen, auf denen alles nur erdenkliche wächst (Bananen, Kokosnüsse, Pfefferschoten, Paprika, Mais, Grünkohl, Kürbis, Möhren, Ingwer, Avocado, Muskatnuss, Ananas, Tomaten, Gurken, Salat, jack fruit, bread fruit, lemon grass, star apples, ackee, soursop, kalaloo, bok choi)... Zum anderen hingegen herrscht auf der Insel viel Armut und Kriminalität, Sexismus und Homophobie in der Gesellschaft und der Musik (Dancehall), der Wille zum Kapitalismus, außerdem wird sich ungesund ernährt und die Leute verbrennen den Plastikmüll auf ihren Grundstücken, da es kein Recyclingsystem gibt.

Shalom!

Apr 062017

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Der 18-jährige Christoph bietet mir an, auf seinem kleinen Segelboot mit nach Jamaika zu kommen. Es handelt sich um eine 7,10m lange Hurley aus dem Jahre 1978. Damit ist er bereits von Hamburg bis Guadeloupe gesegelt. Doch zuerst stehen einige Reparaturarbeiten an: Die Scharniere der Luke sind kaputt, einer ist vor kurzem in das Bug gefahren und die Wanten und Stagen müssen entrostet werden, also muss auch der Mast runter. So sind wir noch einige Tage in der Marina beschäftigt.

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